Maximilian Gierl und Nachfolgepartner

Das perfekte Bild – eine Mischung aus Vorbereitung und Beharrlichkeit

Maximilian Gierl – Der gebürtige Bayer kam bereits seit seiner frühen Kindheit durch diverse Outdoorsportarten mit der Natur in Berührung. Seine erste Kamera hielt er mit 14 Jahren in den Händen und spätestens nach dem Kauf der ersten DSLR während seines Medizinstudiums entstand die Faszination für das Festhalten von einmaligen Momenten. Nach dem Studium zog es Maximilian berufsbedingt in die Schweiz und neben seiner Assistenzarztzeit kam auch der Alpinismus mehr und mehr in sein Leben.

Beim Fotografieren wie im Beruf reizen ihn die Momente, in denen es auf jede Minute ankommt. Sei es die einmalige Wolkenstimmung die kurz darauf wieder verschwunden ist oder der akute Notfall, genau in diesen Momenten ist Maximilian in seinem Element. Neben der Ausbildung als Allgemeinmediziner hat Maximilian unter anderem das International Diploma of Mountain Medicine inne.

„Bei der Bildsprache versuche ich, dem Betrachter einen Hauch von dem zu vermitteln, was ich in diesem Moment gefühlt habe und im besten Fall meine Begeisterung für die Natur und das Gebirge zu transportieren“.

Spätestens wenn man mit Maximilian auf Tour ist wird man diesen Enthusiasmus zu spüren bekommen und seine Neugier wird ihn an noch so manchen entlegenen Ort führen

Interview mit Maximilian Gierl

Pilatus

“From good to great” – Wie entsteht ausdrucksstarke Bergphotographie?

Die Passion für die Berge und deren Landschaften, die stetige Übung und der Ehrgeiz, seine Arbeit zu perfektionieren führen am Ende zu ausdrucksstarken Bildern.

Welche Bedeutung misst Du der Vorbereitung und dem richtigen Zeitpunkt in deinen Tätigkeitsbereichen zu?

Vorbereitung spielt vor allem in der Fotografie als auch beim Bergsport eine enorm wichtige Rolle. In der Medizin kann man sich nur in Form von Wissen vorbereiten, im akuten Moment muss alles von alleine gehen. Das deckt sich dann wieder mit der Fotografie. Im perfekten Moment muss ich auf mein Wissen zurückgreifen können, damit das optimale Bild entsteht.

Für den perfekten Moment übernachtest Du oft an garstigen Stellen am Berg – ist das Leidenschaft oder Perfektionismus?

Die Leidenschaft für das besondere Bild ist sicher ein grosser Motivationspunkt, doch diese Momente zu erleben gibt mir so viel zurück, dass ich auch ohne Kamera solche Strapazen auf mich nehmen würde.

Nachfolgepartner steht für langfristige und nachhaltige Nachfolgeregelungen – was bedeuten Langfristigkeit und Nachhaltigkeit für Dich?

Zusammenarbeit sollte immer langfristig sein, dann ist sie auch nachhaltig. So halte ich es auch mit meinen Collaborationspartnern die wann immer möglich in den Alpen produzieren. Somit versuche ich auch in Bezug auf die Umwelt nachhaltig zu arbeiten.

Mönch